Lichtquellen

Wenn wir über „das Licht“ sprechen, bezeichnen wir mit diesem Begriff im Allgemeinen den für uns sichtbaren Bereich der elektromagnetischen Strahlung zwischen etwa 380 und 780 Nanometern Wellenlänge. Außer dem als selbstverständlich wahrgenommenen Tageslicht allerdings zeigt es sich noch in einer Vielfalt von Erscheinungen: im Regenbogen, im Nordlicht, im Schattenspiel des Mondes, den Sternen, dem Wetterleuchten, Abend- und Morgenrot, Blitzen, Feuer, selbst das Spiegelbild in der Pfütze – all das gehört dazu.

Dieselbe Schwingung entsteht auch in den von uns geschaffenen, künstlichen Lichtquellen. Und auch hier sind der Fülle kaum mehr Grenzen gesetzt: Glühbirnen, Halogenlampen, Licht aussendende Dioden, ultraviolette Leuchten, Stroboskope, Laserlichter, Neonröhren, Infrarotstrahler, Lichterketten, Kameraleuchten- und andere sind darin enthalten.

Sie alle leuchten – aber einige davon sind für meine Arbeit mehr von Nutzen: weil sie heller sind als andere, Farbe erzeugen können oder eine warme Grundtönung besitzen – um nur einiges zu nennen.

Diese mannigfaltigen Eigenschaften mache ich mir zunutze, denn sie alle sorgen für nuancierte Veränderungen auf der Leinwand. Ein bewegtes Licht erzeugt also je nach seinen Eigenheiten vom selben Objekt die unterschiedlichsten Bilder. Viele Faktoren sind dabei entscheidend: Nähe oder Distanz zum Gegenstand, Rhythmus der Bewegung und einiges mehr. In der Summe gestalten sie Werden und Vergehen des bewegten Bildes.